"Wir dürfen voller Stolz und mit großer Freude verkünden, dass Marc Beckert in der kommenden Saison beim SVB spielen wird", wird Sven van den Berg, Vorsitzender des SV Biemenhorst, "Bocholter-Borkener Volksblatt" zitiert.
Dem Oberliga-Niederrhein-Neuling ist ein echter Transfercoup gelungen. Denn Beckert ist eine Legende des 1. FC Bocholt. Neun Jahre spielte der 32-Jährige am Hünting und absolvierte 271 Pflichtspieler für die Schwatten.
Van den Berg erklärt, wie es zu der Beckert-Verpflichtung kam: "Als seinerzeit die Meldung im Umlauf war, dass Marc sein Engagement beim 1. FC Bocholt beendet, war für uns schnell klar, dass wir unser Glück herausfordern möchten und Mark kontaktieren werden."
Weiter sagte er: "Wir durften schnell feststellen, dass Mark ein absoluter Vollprofi ist und zudem ein ganz toller Mensch. Wir haben super Gespräche geführt und sämtliche Details offen und ehrlich kommuniziert. Wir erhalten allseits tolles Feedback und können mit diesem Königstransfer ein großes Ausrufezeichen setzen."
Beckert, der in der vergangenen Saison Regionalliga-West-Vize-Meister mit dem 1. FC Bocholt wurde, bleibt in der Stadt. Denn Biemenhorst ist ein Stadtteil von Bocholt.
Bei seinem Abschied vom 1. FC erklärte der Rechtsverteidiger: "Es war mir immer ein Privileg, das Trikot des FC überzustreifen. Dies war sicherlich mit eine der schwierigsten Entscheidungen in meinem Leben. Ausschlaggebend sind für mich ausschließlich berufliche Gründe, die die Kombination aus Profifußball und Arbeit nicht mehr hergeben." Diese Voraussetzungen sind beim SV Biemenhorst für Beckert gegeben.
Der Aufsteiger hatte vor seinem Königstransfer bereits Ben Hutmacher (SV Brünen), Taric Boland (Sportfreunde Lowick) und John Gertzen (BW Dingden) präsentiert. Den Landesliga-Zweiten der letzten Saison und Oberliga-Aufsteiger haben derweil Bayar Shabab (Viktoria Heiden), Marcel Löken, Hendrik Lechtenberg (beide eigene Reserve), Nick Lübbers, Hendrik Kortstegge und Heysem Zorlu (alle Karriereende) verlassen.